Chiropraktik – Wirbel wieder einrenken –

Seit ca. 30 Jahren wird in der Praxis von Dimitrios Gorlas im Lerchenweg 5 in

73547 Lorch die Chiropraktik erfolgreich angewendet.

 

Doch wo liegt ihr Ursprung?

Diese Frage wollen wir als Erstes beantworten, bevor wir uns den einzelnen Anwendungsbereichen zuwenden.

Schon zu Zeiten von Hippokrates und Galenos, also in der Antike, wurde über Praktiken berichtet, die therapeutische Effekte durch Ausübung mit der Hand herbeiführten.

Daniel David Palmer (1845 bis 1913) gilt als Begründer der heutigen Chiropraktik. Ausgebildet wurde er aller Wahrscheinlichkeit nach von Jim Atkinson aus Davenport im Bundesstaat Iowa. Ihn interessierte, woher die Taubheit eines Bekannten kam. Im Gespräch erfuhr er, dass der Bekannte in verkrampfter Haltung etwas Schweres gehoben hatte und dabei das Gefühl wahrnahm, es sei etwas abgedrückt worden. Danach sei die Taubheit eingetreten.

Und tatsächlich: In der Untersuchung zeigte sich, dass ein Wirbel sich nicht mehr in seiner normalen Lage befand. Palmer brachte den Wirbel wieder in seine ursprüngliche Lage, indem er den Dornfortsatz als Hebel verwendete und der Mann konnte wieder hören.

Folglich beanspruchte er für sich der Erste zu sein, der unter Verwendung der Dorn- und Querfortsätze als Hebel einen ausgerenkten Wirbel wieder normal positionieren konnte.

Pastor Gustav A. Zimmer leitete nach seiner Rückkehr aus den USA im Jahr 1927 eine Ausbildungsstätte für die Bereiche Chiropraktik und Osteopathie, die vorwiegend von Heilpraktikern besucht wurde. Damit war diese chiropraktische Therapieform in Deutschland angekommen und der Bekanntheitsgrad stieg mit zahlreichen Gründungen von Arbeitskreisen und Arbeitsgemeinschaften in allen Landesverbänden, jährlichen Kongressen und Fachpublikationen sowie Praxisgründungen.

 

Mit welchen Techniken befasst sich die Praxis von Dimitrios Gorlas?

An erster Stelle steht die Adjustierung. Mit ihr können Subluxationen an der Wirbelsäule aufgehoben werden, um den Druck auf die Spinalnerven (lateral) oder das Rückenmark (medial) zu beseitigen. Schmerzen von beispielsweise einer Ischialgie können so erfolgreich behandelt werden.

Bei der Traktion werden durch Zug die Gelenkpartner voneinander entfernt, was unter anderem zu einer Druckminderung sowie zu einer Schmerzlinderung und Entlastung führt. Darüber hinaus kann durch die Dehnung der Bänder und Gelenkkapsel eine bessere Beweglichkeit erzielt werden.

Mit der Mobilisation, dem translatorischen Gleiten, werden die betroffenen Gelenkanteile parallel gegeneinander bewegt. So können die Beweglichkeit und das nicht mehr vorhandene Gelenkspiel wieder hergestellt werden.

Die Weichteilbehandlung bezieht sich auf Dehn- und Entspannungstechniken. Mit diesen soll eine Verlängerung der Muskulatur erreicht werden. Damit soll sich die Muskulatur dem neugewonnenen Gelenkspiel anpassen.

Die Nutzung der Nervenreflexe erfolgt mit den Reflextechniken. Das Ziel ist, die Muskelspannung und Schmerzwahrnehmung zu beeinflussen. Eine Einwirkung kann auf das zentrale wie auch das vegetative Nervensystem erfolgen. Auch die kognitiven Bereiche können angesprochen werden.