Abhak – Mediationstechnik by Dimitrios Gorlas

Bei dieser Technik geht es darum, die verschiedenen Denkschleifen abzuschließen und abzuhaken, damit sie nicht mehr in einem wirken oder rumspuken. Es sind meist eh Schleifen. Also Denkschleifen, die permanent laufen und uns stören oder sinnlos Energie wegnehmen.

Meist sind es zwei bewusste und einige unbewusste, die parallel laufen. Man nimmt erst den stärksten, den obersten, und hakt ihn ab, durch entweder gute Zitate oder die Einstellung, dass man gerade sowieso nichts machen kann und sich möglicherweise in ein paar Tagen oder Wochen darum kümmert. Denn alles kann man sowieso nicht sofort lösen. Aber man kann es parken, damit es einen nicht belastet. Und dann arbeitet man sich zum nächsten vor, usw., bis nichts mehr einen beschäftigt.

Offene Dateien muss man schließen, wie bei einem Computer, denn es belastet die Energie genauso wie bei einem Computer, bei zu vielen offenen Dateien er fängt an langsamer zu werden und sogar beim letzten Programm seinen Dienst verweigert. Ein Neustart ist dann nötig.

Der symbolische Neustart ist meist der Schlaf. Aber beim Menschen starten die ungelösten Programme sofort wieder beim Aufwachen, sie öffnen sich alle wieder. Deswegen ist es besser, man löst sie oder parkt sie oder macht eine positivere Einstellung zu jeder „offenen“ Datei. Wenn man nicht ganz sicher ist, was einen so wirklich beschäftigt, also das Dringlichste. Das erkennt man immer morgens, das erste, was einen belastet, das ist meist, was die Seele gerne von der Backe hätte. Da bekommt man die Info von seinen tiefsten Innersten.

Eine andere Betrachtung ist, dass man sich jedes Thema als „Schützen“ vorstellen muss, das Thema ist der Schütze, der Pfeile abschießt. Man kämpft zwar schon gegen seine Gedanken an, die die Pfeile darstellen, aber wenn man den Schützen nicht eliminiert, also sein Belastungsthema nicht löst, werden Gedanken gebildet. Man bekommt also Pfeile ab. Deswegen ist es wichtig, die Quelle seiner Gedanken zu lösen, damit es aufhört. Gegen die Pfeile hat man keine Chance, die werden immer durch den Schützen gebildet.

Hier nun die Meditationsübung:

Beginne damit, eine bequeme Position einzunehmen, entweder sitzend oder liegend. Schließe deine Augen und atme tief ein und aus, um dich zu entspannen. Konzentriere dich auf deine Atmung, indem du einfach beobachtest, wie du ein- und ausatmest. Stimme dich in einen positiven Zustand ein.

Konzentriere dich auf deine Atmung, indem du einfach beobachtest, wie du ein- und ausatmest. Stimme dich in einen positiven Zustand ein.

Wenn du dich entspannt fühlst, nimm dir ein Thema vor, das dich beschäftigt. Es kann sich um irgendetwas handeln, das dir Sorgen bereitet oder das du loslassen möchtest.

Stelle dir das Thema in deinem Geist vor und denke darüber nach, wie es dich beeinflusst hat oder noch beeinflusst. Während du darüber nachdenkst, sage innerlich zu dir selbst: „Ich lasse dies los und gehe weiter.“ Es könnte sich um Menschen handeln, die dich verletzt haben, bei denen du das Gespräch loslässt oder abhakst. Es könnten existenzielle Fragen sein, die du noch nicht lösen kannst. Es können auch Sorgen sein, die die Weltlage betreffen, aber auf die du selbst keinen Einfluss hast.

Stelle dir dann vor, wie du das Thema „abhakst“ und zur Seite schiebst, wie ein Dokument auf deinem Schreibtisch, das du gerade erledigt hast. Sage innerlich einen Satz wie „Ich habe mich entschieden, mich nicht mehr darum zu kümmern.“ Ich verzeihe, lasse los oder verstehe warum es so ist. Auf jeden Fall hake ich es ab. Ich kümmere mich gar nicht mehr damit oder beschäftige mich erst nächste Woche wieder damit.

Wiederhole diesen Vorgang mit jedem Thema, das dir einfällt, das du abhaken möchtest oder das dich belastet. Stelle dir jedes Mal vor, wie du es zur Seite schiebst und es loslässt.

Wenn du alle Themen durchgegangen bist, versinke in einen tiefen, ruhigen, gedankenlosen Meditationszustand. Fokussiere dich einfach auf deinen Atem und genieße die Ruhe und Stille.

Du kannst auch Freude aufbauen über den Solarplexus. Dazu stellst du dir eine Sonne vor, die in deinem Bauchraum ist und dir permanent Freude, ein gutes Gefühl von Wärme und Energie überträgt. Stelle dir vor, wie sie auf deinen gesamten Körper strahlt.

Wenn du bereit bist, langsam aus der Meditation herauszukommen, atme tief ein und aus, bewege deine Finger und Zehen und öffne deine Augen.

Video dazu: