Migränekopfschmerzen ganzheitlich behandeln, Schmerzattacken reduzieren

Migräne wird von den Betroffenen oft empfunden wie ein Gewitter im Kopf, verbunden mit pochenden, halbseitigen Kopfschmerzen und sogenannten vegetativen Begleitsymptomen. Je nach der Intensität der Migräneanfälle kann die Lebensqualität sehr stark eingeschränkt sein. Typischerweise sind Migräneattacken wiederkehrend und ganz individuell von verschiedenen Faktoren abhängig. Betroffene berichten häufig darüber, dass Wetterphänomene oder der Genuss verschiedener Lebensmittel das Auslösen eines Migräneanfalls begünstigen können. Typisch ist auch die sogenannte Migräneaura, darunter werden Vorläufersymptome verstanden, welche als Vorboten eines Anfalls auftreten können aber nicht müssen. Eine vermehrte Geräuschempfindlichkeit oder eine Überempfindlichkeit gegenüber Licht häufig verbunden mit Übelkeit und Erbrechen sind solche Vorsymptome und können einen Migräneanfall ankündigen.

Tritt ein Migräneanfall auf, ziehen sich die Betroffenen häufig erstmal zurück

Obwohl die Grundlagenforschung zu dieser besonderen Art der Kopfschmerzen gerade in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht hat, konnten die genauen Ursachen bis heute nicht herausgefunden werden. Vermutet werden unter anderem eine Minderdurchblutung bestimmter Hirnareale, ein gestörter Stoffwechsel von Botenstoffen und Hormonen aber auch eine entsprechende genetische Veranlagung. Außerdem sollte die Entstehung der Migräne auch immer ganzheitlich und aus psychosomatischer Sicht betrachtet werden. Es gibt zwar nicht die Migränepersönlichkeit, dennoch berichten viele Betroffene, dass angestaute Aggressionen nicht angemessen ausgedrückt oder abgebaut werden können. Aus psychosomatischer Sicht kann daher also vermutet werden, dass sich solche negativen Gefühle der Wut in Form eines Migräneanfalls entladen. Hier besteht natürlich auch weiterhin viel Forschungsbedarf. Die innerlich aufgestauten Emotionen und Aggressionen eines Migränepatienten richten sich sozusagen gegen sich selbst, wobei der Migräneschmerz dann dazu führt, dass sich ein Betroffener zunächst ganz zurückziehen möchte. Denn vielen Migräne Patienten tut es gut, sich in der ersten Zeit nach einer Attacke völlig ruhig und vielleicht in einem abgedunkelten, kühlen Raum aufzuhalten. Ein solches Abtauchen aus dem Alltag kann auch als Rückzugstendenz bezeichnet werden und Angehörige oder Freunde sollten dafür auch Verständnis aufbringen können.

Naturheilkundliche Therapieansätze können bei Migränekopfschmerzen hilfreich sein

Da die meisten Migränepatienten ihr Leiden am besten kennen und einschätzen, gilt es die möglichen Auslöser, auch Trigger genannt, so gut wie möglich zu vermeiden. Dies ist im Alltag natürlich nicht immer möglich. Es gilt in diesem Zusammenhang als erwiesen, dass bestimmte Nahrungsmittel, aber auch negativer Stress, Hormonstörungen oder Schlafmangel zumindest als Auslöser eines Migräneanfalls infrage kommen. Der Migränekopfschmerz ist eine „persönliche“ Erkrankung, es ist durch eine adäquate Therapie möglich, Anfallsdauer, Schmerzintensität sowie die zeitlichen Intervalle zwischen den einzelnen Anfällen deutlich zu reduzieren. Dafür gibt es auch nicht das Allheilmittel, sondern die Therapie sollte individuell auf die Bedürfnisse eines Patienten abgestimmt werden. Als hilfreich hat sich dabei die Kombination zwischen einer schulmedizinischen und naturheilkundlichen Therapie bestens bewährt.

Sorgfältige Untersuchungen erhärten die Verdachtsdiagnose

Durch die hormonellen Umstellungen nach den Wechseljahren ist es sogar möglich, dass der lästige Migränekopfschmerz spontan ganz ausbleibt. Dies ist aber leider längst nicht immer der Fall. Von einer spontanen Verbesserung berichten auch Patientinnen im fortgeschrittenen Alter. Tritt der Migränekopfschmerz erstmalig auf, so sollten bei der Verdachtsdiagnose zunächst andere infrage kommende Erkrankungen eindeutig ausgeschlossen werden. Dazu sind neben bildgebenden Verfahren wie Röntgen oder Magnetresonanz auch bestimmte Blutuntersuchungen erforderlich. Die Migränediagnose sollte also nicht voreilig gestellt werden, sondern erst nach gründlicher Untersuchung.

Akupunktur hilft gegen den Migränekopfschmerz

Im Alltag sollten sich Migränepatienten um Stressabbau bemühen, auch wenn das aufgrund vieler beruflicher oder familiärer Verpflichtungen nicht immer ganz einfach sein wird. Bewährt haben sich darüber hinaus auch psychotherapeutische Therapieverfahren wie Verhaltenstherapien oder Neurofeedback. Neben den Akutmedikamenten zur Reduzierung der Kopfschmerzen sollten naturheilkundliche Verfahren stets langfristig mit in ein ganzheitliches Therapiekonzept integriert werden. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei der klassischen Akupunktur zu, ein bewährtes Therapieverfahren aus der sogenannten Traditionellen Chinesischen Medizin. Die Anwendung der Akupunktur hat den Vorteil, dass damit nicht nur somatische, also körperliche Symptome wie Schmerz, sondern auch psychosomatische und vegetative Symptome gut behandelt werden können.

Langfristige Schmerzlinderung durch mehrere Akupunktursitzungen möglich

Um den gewünschten Therapieerfolg mit Akupunktur zu erzielen, sind in der Regel mehrere Sitzungen erforderlich. Es hat sich zur Migränebehandlung bewährt, das wöchentlich etwa ein bis zwei Akupunkturbehandlungen in der Praxis stattfinden. Das Platzieren der Akupunkturnadeln in der Haut ist bei korrekter Anwendung nicht schmerzhaft. Wo genau die Akupunkturnadeln hineingestochen werden und wie viele Nadeln erforderlich sind, ist stets auch abhängig von der individuellen Symptomatik eines Patienten. Für eine Akupunkturbehandlung sollten Patienten stets ausreichend Zeit mitbringen. Denn die Erfahrung zeigt, dass eine entsprechende Harmonisierung und damit Schmerzlinderung nur bei einer Einwirkzeit von etwa 30 Minuten sicher erreicht werden kann. Migränekopfschmerz ist eine mögliche und längerfristige Linderung durch eine kompetent durchgeführte Akupunkturbehandlung sehr Erfolg versprechend, so die Erfahrungen. Außerdem müssen Patienten durch eine Akupunkturbehandlung in der Regel keine Nebenwirkungen befürchten.

Die Akupunktur ist eine wunderbare Möglichkeit der Migräne Herr zu werden. Nach fast 30 Jahre Erfahrung in unserer Praxis ist die Therapie nicht mehr wegzudenken bei den leidgeplagten Patienten.

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